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Die Geschichte vom "Blauen Wunder" von Alexander Repczuk

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Im Sommer 1982, zum Beginn meines Studiums, legte ich mir mein erstes eigenes Auto zu - einen Opel Kadett B L(uxus). Eine Limousine mit viel Chrom, Ausstellfenster mit der Fahrgestell-Nummer 382511484 nannte ich nun mein Eigen. Für 300 DM erstand ich das Fahrzeug zusammen mit einem Ersatzmotor. Mit der Erstzulassung 14.05.1971 war der Opel beim Kauf bereits über 11 Jahre alt und stammte ursprünglich aus Kreis Pinneberg. Das Geburtdatum meines Sohnes lautet ebenfalls 14.05.

Der Kadett B wurde zwischen 1965 und 1973 ca. 2.600.000 mal gebaut.

Handflächengroße Rostlöcher in den Kotflügeln und Flächenrost am Fahrzeugboden machten neben neuen Kotflügeln, zahlreiche Schweißarbeiten und eine aufwendige Entrostungs-Kur erforderlich. Die Chromzierleisten ließ ich danach einfach weg.

Eine fast perfekte Garagen-Lackierung in Volvo-Nachtblau vollendete schließlich das Werk. In den folgenden Jahren erwies sich der Opel als zuverlässig, sparsam und schnell. Tausende Kilometer spulte ich mit ihm zuverlässig ab, was ihm bei meinen Freunde schließlich den Namen das "Blaue Wunder" einbrachte.

Schon bei der Anmeldung am Straßenverkehrsamt ahnte ich, dass dieser Opel etwas Besonderes sein musste, war doch sein Vorbesitzer ein Herr Namens "Pförtner von der Hölle"!

Das Fahrzeug fuhr ich während meiner ganzen Studienzeit und der eine Ersatzmotor war nicht der einzige den ich benötigten sollte.

1986, also im Alter von 15 Jahren erhielt der Opel ein neues Herz - einen Rumpf-Motor mit 0 km.

Insgesamt weit über 350.000 km fuhr ich mit dem Blauen Wunder, bevor ich es am 02. Juni 2000, 18 Jahren nach dem Kauf, in treue Hände abgab. Der Kadett B ging inklusive aktueller TÜV- und ASU-Plakette an Gert W. aus Halves in die 4. Hand.

Bis Febraur 2007 fuhr ich den Motor (von 1986) meines Blauen Wunders, allerdings dann mit H-Kennzeichen in einem F-Coupé und nur noch bei schönem trockenem Wetter.

 

Enspitzen,
Heckluftleitblech, Kofferraumboden,
Tankunterteil, alles wurde neu eingeschweißt
Das Blaue Wunder 1999 in Langenfeld,
1994 am Futa-Pass nahe Florenz
und bei der Überfahrt sea Garda-Sees
Das Blaue Wunder in den Alpen auf dem Weg zum Fernpass
... und im Juni 2000 am Tag des Verkaufes
nach ca. 350.000 km Laufleistung

 

 

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